Im Februar dieses Jahres durfte der Bundestrainer des Aikikai Deutschland e.V -  Meister Katsuaki Asai - seinen 80. Geburtstag feiern. Bereits im Oktober 1965 reiste er auf Bitten des Sohnes des Begründers des Aikido nach Deutschland, um dort Aikido zu lehren. Seit 67 Jahren steht Meister Asai, wie er von seinen Schülern respektvoll genannt wird, noch heute nahezu jeden Tag auf der Tatami-Matte, um seine Schüler in der japanischen Kampfkunst zu unterrichten.

Aikidoka aus ganz Deutschland nahmen dieses Jubiläum als Anlass, um während der Pfingsttage in Pulheim bei Köln mit über 200 Teilnehmern gemeinsam mit Meister Asai bei einem mehrtägigen Lehrgang zu trainieren. Den Lehrgang und den Festakt am Abend des Pfingstsonntages hatte der Aikido-Trainer des TV Viechtach, Roland Hofmann, welcher selbst seit über 50 Jahren Aikido praktiziert und seit über 25 Jahren Präsident des Aikikai Deutschland ist, hauptverantwortlich zusammen mit seinem Vizepräsidenten organisiert.

Zu den Gratulanten gehörten neben einem Bundestagsabgeordneten auch der japanische Generalkonsul Kiminori Iwama sowie der Vorsitzende der „International Aikido Federation, Wilko Vriesmann.

Am Ende seines Aikido- Weges angekommen sehe er sich nicht, sagte Meister Asai im Gespräch. Auch wenn er den letzten möglichen, den achten Dan, innehabe, die geradezu unerklärbaren Fähigkeiten seines Meisters Ueshiba Morihei – Begründer des Aikido – habe er längst noch nicht erreicht. Daran arbeite er weiter.

Text: M. Zwing, Fotos: I. Minet